Heute möchten wir euch einen Mini-Quadrocopter (bzw. kann man hier schon von Nano-Quadrocopter sprechen) vorstellen – und zwar den Revell Control 23971 Nano-Quadrocopter. Der Name ist hier wirklich berechtigt. Neulich haben wir euch hier den MJX X902 Spider Mini-Quadrocopter vorgestellt. Der hier vorgestellte Nano-Quadrocopter Revell Control 23971 ist nur halb so groß. Ich finde, da darf man ruhig Nano zu sagen.
Dann steht er nun da, der Revell Control 23971 Nano-Quad. Er ist wirklich winzig, es schaut richtig süß aus. Mit einer Länge und Breite von je 45 Millimetern ist er nicht viel größer als ein 2-Euro-Stück. Der Name Nano ist hier bei diesen Abmaßen berechtigt. Mit einem Gewicht von 12 Gramm ist er federleicht. Das Design erinnert mich an eine kleine Kampfhummel. Vier X-förmig angeordnete Ausleger, die mittig zusammenführen. Je ein Ausleger ist mit einem kleinen Motor versehen, welcher einen Propeller trägt. Die Motoren werden von Kunststoffgondeln auf der Platine gehalten, dabei dient er durch sein herausragen nach unten als Gestell. Mittig sitzt der Akku, umgeben von einem schwarzen Kunststoffgehäuse.
Wird die Drohne eingeschaltet, leuchtet sie mit blauen und roten LEDs, die sich an den jeweiligen Motoren befinden. Auch vorne im Gehäuse sitzen zwei blaue LEDs. Die hinteren zwei leuchten Rot. Somit kann sich der Pilot sehr gut an den LEDs orientieren und erkennen, in welche Richtung der Nano-Quadrocopter fliegt.
Das Video zum Revell Control 23971 Nano-Quadrocopter
Wie in den meisten unserer Testberichte möchten wir Euch zu Beginn auch ein kurzes Video zeigen. Das Video stammt direkt von Revell und zeigt, wie einfach sich der Nano-Quad fliegen lässt. Schaut euch hier kurz das 1-minütige Video an (danach geht es mit dem Testbericht weiter).
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Test des Revell Control 23971 Quadrocopters
Die Fernsteuerung finde ich im Vergleich zu einem Playstation-3-Controller recht klein. Neben den beiden Knüppeln und einem Ein/Aus-Schalter, besitzt die Fernbedienung 2 Trimmwippen, über die sich der Nano-Quadrocopter auf der Nickachse (vor / zurück) und auf der Rollachse (links / rechts) trimmen lässt. Für das Gieren (Drehen um die eigene Achse) gibt es keine Trimmung, hierfür sorgt der sehr gute Gyro des Revell Nano 23971 Quadrocopters, dass er sich nicht von alleine im Kreis dreht. Trotz der winzigen Abmessungen liegt die Fernbedienung recht gut in der Hand und die Knüppel lassen sich gut mit dem Daumen bewegen. Ein Highlight ist die Sendefrequenz von 2,4 Ghz. Sie erlaubt ein sehr verzögerungsarmes Ansprechverhalten und eine Reichweite von rund 50 Metern.
Weitere coole Mini-Copter:
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Es kann direkt losgehen
Vor dem Start muss der Revell Nano Quad XS mit dem Sender verbunden werden. Hierfür schaltet man zunächst den Nano-Quadrocopter auf der Unterseite ein und stellt ihn auf eine ebene Fläche. Die blauen LEDs des Revell Nano Quad XS beginnen zu blinken, die roten LEDs leuchten dauerhaft. Anschließend wird der Sender eingeschaltet und der linke Knüppel kurz auf Maximum und wieder zurück auf null gestellt. Alle LEDs am Revell Nano Quad XS leuchten nun dauerhaft und der Bindevorgang ist erfolgt.
Dem Start steht nun nichts mehr im Wege. Vorher sollte natürlich der integrierte Akku geladen werden. Dafür sollte man ca. 20 Minuten einplanen. Aufgeladen wird der Revell Control 23971 Nano-Quad über das mitgelieferte USB-Ladekabel. Dadurch kann er über den PC, einen USB-Ladestecker oder über eine Powerbank geladen werden. Sehr cool und praktisch für unterwegs!
Das leicht böse Aussehen des Nano-Quadrocopters von Revell lässt schon ein agiles und sehr ansprechendes Flugverhalten erahnen. Wird der Gashebel nach oben bewegt, fangen die vier kleinen Motoren an zu summen und der Copter hebt langsam ab. Auf Befehle der Fernbedienung reagiert er dank der Funkübertragung von 2 mega-pizzeria.com ,4 GHz sehr präzise und agil. Wenn man mit dem Gasknüppel nicht aufpasst, hängt der Nano Copter sehr schnell an der Decke. Die Nick- und Rollachse reagiert ebenfalls sehr präzise und direkt, die Gierachse dagegen ist etwas Träger. Durch seine winzige Größe ist er perfekt, um im Wohnzimmer herumzujagen – denn er ist ziemlich flott.
Hohe Stabilität
Rollen und Flips? Das hat dieser Nano Copter im Gegensatz zum MJX X902 Spider Mini-Quadrocopter leider nicht drauf. Durch die zwei verschiedenfarbigen LEDs hat man eine Orientierung, ob der Copter jetzt zu- oder von einem wegfliegt. Nach ca. 4 – 5 Minuten ist dann auch schon Schluss mit dem Flugspaß, denn da fangen die LEDs an zu blinken – ein optisches Zeichen, dass bald der Akku zur Neige geht. Man sollte ihn jetzt zügig landen, sonst geht er aus und fällt einfach zu Boden. Wo wir grade beim Thema Boden sind: Der Copter ist bei mir mehrmals zu Boden gefallen, weil ich zu Beginn (in der Lernphase) häufiger irgendwo gegen geflogen bin. Es hat ihm nichts ausgemacht, er ist wirklich sehr stabil gebaut. Lediglich die Propeller fallen von der Motorwelle ab. Sollte das mal der Fall sein, wird er einfach wieder aufgesteckt und es kann weitergehen. Zudem werden beim Revell Control 23971 Nano-Quad auch Ersatzpropeller mitgeliefert.
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Technische Details und Besonderheiten
- Gewicht von nur 12 Gramm
- Maße von 4,5 cm x 4,5 cm x 3 cm
- Ready-to-Fly-Copter (RTF: Ein Zusammenbau der Drohne ist nicht notwendig – Unterschied ARF, BNF, RTF)
- Reichweite von 50 Metern
- Flugdauer von ca. 4-5 Minuten
- 2,4 GHz und 4-Achsen-Stabilisierungssystem: Stabiler Flug und schnelle Manöver
- Ladezeit: etwa 20 Minuten
- LED Blinklichter zur Positionsbestimmung
Lieferumfang
- Nano-Quadrocopter Revell Nano Quad XS Serie (RTF Version)
- Lipo Akku 3,7 V, 100 mAh (eingebaut)
- USB-Ladekabel
- 4 Ersatzpropeller
- 2,4 GHz Fernbedienung
- Deutsche Bedienungsanleitung
Fazit zum Revell Control 23971
Der Nano-Quadrocopter 23971 von Revell ist sehr gut für Indoor-Flüge geeignet. Wenn Windstille herrscht, ist er auch draußen beherrschbar. Dies ist jedoch schwieriger und man muss schnell reagieren und gegensteuern. Revell empfiehlt ein Mindestalter von 15 Jahren.
Ich finde, er ist ein sehr toller Indoor-Quadrocopter und ideal für den Zeitvertreib zwischendurch, sei es im Büro oder im Wohnzimmer. Durch sein agiles Flugverhalten ist der nicht der Anfänger-Quadrocopter schlechthin. Mit einem bisschen Talent und Geschick lässt sich die „wilde Hummel“ auch als Anfänger gut zähmen. Der Preis wurde mit 29,99€ (Stand Dez. 2016) sehr fair gehalten. Zu kaufen gibt es ihn unter anderem auf Amazon:
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