Da hat DJI aber mal wieder einen echten Kracher-Quadrocopter gelandet – diesmal mit der DJI Inspire 2. Nachdem vor einigen Wochen die DJI Mavic Pro auf den Markt kam, wird nun der neue High-End Quadrocopter DJI Inspire 2 vorgestellt – auf einem großen Launch-Event in Los Angeles. Wir haben alle Infos und Preise für Euch. Und wir zeigen Euch, warum 4k bald nur noch die schönste Nebensache der Welt ist…
Die Inspire 1 von DJI war schon eine echte Revolution. Nach zahlreichen erfolgreichen Kamera-Drohnen für die breite Masse brachte DJI eine echte Profi-Kamera-Drohne auf den Markt. Und mit der DJI Inspire 2 ist nun der nächste wichtige Schritt gelungen. DJI präsentiert zahlreiche Neuerungen und technische Finessen. Es geht darum sowohl die Bildqualität der Aufnahmen (Fotos und Videos) als auch die Sicherheit im Flug weiter drastisch zu erhöhen. Als Highlights gibt es nun die Auswahl zwischen verschiedenen Kameras und neue Sensoren verleihen dem Flug mit der Inspire 2 noch mehr Sicherheit.
Schon unglaublich, was sich in den letzten Jahren im Bereich der professionellen Foto-Quadrocopter getan hat. Vor allem DJI treibt diese Entwicklung maßgeblich voran. Aber das hat natürlich seinen Preis. 3.399 Euro kostet das Standard-Modell – ohne Kamera. Wir werden Euch in diesem Testbericht mit den wichtigsten Informationen aber zeigen, warum das Geld am Ende doch gut investiert ist.
Äußerlich sieht die Inspire 2 ihrem Vorgängermodell recht ähnlich. Allerdings verbergen sich unter der Haube neue Spitzenwerte – zum Beispiel eine maximale Fluggeschwindigkeit von über 100 km/h!
Das komplette Video zur Inspire 2 von DJI
Wie in jedem Artikel haben wir auch hier wieder ein spektakuläres Video für Euch. Bevor wir mit Worten weitermachen, schaut Euch dieses Video unbedingt an. Es zeigt die DJI Inspire 2 in voller Pracht:
Du willst jetzt nach diesem Video noch mehr wissen? Hier ist die Lösung:
Der Rahmen der DJI Inspire 2 ist wie beim Vorgänger-Modell natürlich wieder aus Carbon gefertigt. Damit ist er sehr stabil und auch sehr leicht. Die Hülle wurde beim Inspire 2 aus einem Verbundstoff bestehend aus Aluminium und Magnesium gefertigt.
Die technischen Neuerungen bei der Inspire 2
Es gibt einige technische Highlights bei der Inspire 2, auf die wir hier besonders eingehen möchten. DJI hat bei der neuen Foto-Drohne ziemlich viele Neuerungen eingebaut, die wir Euch im Detail vorstellen möchten. Hier ein Überblick in Kurzform. Zu einigen Details geben wir Euch etwas weiter unten noch weitere Infos:
- Höchstgeschwindigkeit von 67 Miles per Hour – das entspricht einer Geschwindigkeit von 108 km/h (WOW!)
- Eingebaute FPV-Kamera an der Front
- Zwei Hauptkameras, aus denen man wählen kann
- Neue Anti-Kollisions-Sensoren (jetzt auch oben)
- Duales Batterie- / Akku-System mit zwei Akkus für mehr Sicherheit (falls ein Akku ausfällt)
- Verlängerte Flugzeit / Flugdauer von nun 27 Minuten
- Heizungssystem, damit die Inspire 2 auch bei sehr kaltem Wetter fliegen kann
- Mehr Power und weniger Gewicht für mehr Beschleunigung
- Extreme Reichweite der Steuerung von 7 Kilometern
Bevor wir in die Details gehen, noch eine tolle Aufnahme von der Kamera-Drohne (von oben):
Mehr Leistung für den Profi
Durch das geringe Gewicht (etwas über 3kg für die Standard-Variante ohne Kamera – maximales Abfluggewicht 4kg) und die deutlich höhere Leistung (2 Kilogramm schub pro Motor) erreicht die Inspire 2 horizontal eine Geschwindigkeit von über 100 Kilometern in der Stunde. Auch der Steigflug geht mit maximal 6 Metern pro Sekunde (im Sport-Modus) sehr schnell. Der maximale Sinkflug ist mit 4 bis 9 Metern pro Sekunde angegeben.
Zwei neue Kameras für noch höhere Bildqualität
Für die DJI Inspire 2 sind zwei Kameras – die X4S und die X5S erhältlich. Außerdem wurde das komplette Gimbal-System erneuert und verbessert. In der Kamera-Drohne ist zudem ein sehr leistungsfähiger CineCore 2.0 Bildprozessor verbaut worden. Wichtig: Die Kameras sind im Grundpreis von 3.399 Euro noch nicht enthalten und werden separat angeschafft.
Hier ein Bild der beiden Kameras:
Die Zenmuse X4S Kamera
Die „kleinere“ Variante der beiden Kameras hat einen 1-Zoll-Sensor (wie bei einer Sony RX 100 oder der Nikon 1) mit einer maximalen Auflösung von 20 Megapixeln. Das ist schon ziemlich gut. Hinzu kommen Blendenstufen von F2 puttygen ,8 bis F11. Die Dynamik der Aufnahmen sollte damit nochmal deutlich steigen. Video kann in 4k bei 60FPS aufgenommen werden. Der Blickwinkel liegt bei 84°. Natürlich ist die X4S auf drei Achsen stabilisiert. Zudem kann die Kamera bis maximal 12.800 Iso hochgezogen werden.
Die Zenmuse X5S Kamera
Der Gimbal X5S hat einen Sensor mit 20,8 Megapixeln. Es können unterschiedliche Objektive (z.B. von DJI, Panasonic oder Olympus) auf den Sensor aufgesetzt werden, wodurch auch die Brennweiten bestimmt werden. Irre ist, dass die Kamera nun in der Lage ist Video in 5,2k aufzunehmen – und das bei 30FPS. Dabei kann gewählt werden ob in CinemaDNG Video oder Apple ProRes Codec aufgenommen werden soll. Natürlich sind wie beim der X4S-Kamera auch 4k mit 60 Frames pro Sekunde möglich.
Das Zenmuse X5s Gimbal kommt mit einem überarbeiteten MFT Sensor mit 20,8 Megapixeln, einer Brennweite von bis zu 45mm je nach Objektiv und 12,8 Blendenstufen. Neu ist die Möglichkeit, in 5,2K bei 30fps CinemaDNG Video oder alternativ mit Apple ProRes Codec zu filmen. 4K in 60fps stehen analog zum Zenmuse X4s ebenfalls zur Verfügung. Beides natürlich auch mit 100Mbps!
>> Zenmuse X5S – alle Infos <<
Die FPV-Kamera
Vielen Käufern der Inspire 1 fehlte eine FPV-Kamera. Die hat DJI nun bei der Inspire 2 eingebaut. Die kleine FPV-Kamera befindet sich an der Front des Kamera-Quadrocopters und es wird ein separates Live-Bild zur Haupt-Kamera übertragen. Die FPV-Kamera ist an zwei Achsen stabilisiert. In der DJIGO-App kann das Live-Bild mit nur einem Handgriff zwischen FPV-Kamera oder der Haupt-Kamera (siehe oben) gewechselt werden.
Mehr Anti-Kollisions-Sensoren
Um das Fliegen mit der DJI Inspire 2 noch sicherer und komfortabler zu machen pizza kurier bern , hat DJI kräftig an den Sicherheits-Features geschraubt. Es gibt verschiedene Sensoren, die zusammengeschaltet ein sehr gutes Anti-Kollisions-System ergeben und die Kamera-Drohne vor dem Zusammenstoß mit Hindernissen schützen sollen (siehe Abbildung unten). Neu ist, dass auch Infrarot-Sensoren nach oben gerichtet sind. Dies ist besonders hilfreich, da professionelle Fotos und Videos häufig auch in Gebäuden, unter Brücken, in Tunneln etc. aufgenommen werden.
Die vorderen und unteren Ultraschallsensoren erkennen Hindernisse in einer Entfernung von bis zu 30 Metern und bis zu einer Fluggeschwindigkeit von knapp über 50 km/h. Bei der Höchstgeschwindigkeit von über 100 km/h sollte man lieber selbst genau hinsehen. Die neuen Infrarot-Sensoren (oberhalb) erkennen Hindernisse in bis zu 5 Metern Entfernung.
Hier mal eine schematische Darstellung:
Neue Flugmodi
-> Spotlight Pro Modus
Die Kamera bleibt fokussiert auf ein Objekt, während sie um dieses herumschwebt.
-> ActiveTrack Modus
Die Kamera nimmt das anvisierte Objekt im Profil (also seitlich) auf und behält es im Blick, während sich das Objekt bewegt.
-> TapFly Modus
Über die FPV-Kamera kann man einen bestimmten Ort im Blickfeld anwählen. Die Kamera-Drohne DJI Inspire 2 fliegt nun automatisch auf diesen Punkt zu.
Zu beachten ist puttygen download windows , dass ActiveTrack und TapFly Modus nicht von Beginn an zur Verfügung stehen werden. Diese Modi werden später per Software-Update auf die Inspire 2 geladen.
Mehr Sicherheit durch mehr Absicherung
Die Sicherheit und Stabilität spielt für die Käufer einer Inspire 2 von DJI eine wichtige Rolle. Sie müssen sich komplett auf das System verlassen können. Denn für hochqualitative Film- und Foto-Aufnahmen sind Ausfallzeiten der Kamera bzw. des kompletten Systems tabu. Die Ingenieure und Techniker von DJI haben sich daher eine besondere Feinheit einfallen lassen: Ein in vielen Teilen redundantes System (mit doppelter Absicherung).
Viele der wichtigsten Systembestandteile wie zum Beispiel die Inertiale Messeinheit (IMU) oder die Akkus sind doppelt vorhanden und so deutlich besser abgesichert. Sollte beispielsweise ein Akku ausfallen, übernimmt der zweite (redundante Akku) die Arbeit.
Hinzu kommt das neue System zur Kollisionsvermeidung. Hierdurch werden Flüge drinnen und draußen noch sicherer und es kommt zu deutlich weniger Komplikationen.
DJI ist damit wieder einen weiteren Schritt vorangegangen und wird die Spitzenposition im Markt der professionellen Kamera-Drohnen weiter behaupten. Andere Hersteller müssen hier noch kräftig nachbessern.
DJI Inspire 2 bestellen – die Preise
Wer die DJI Inspire 2 kaufen möchte, der muss deutlich tiefer in die Tasche greifen – was bei all den Features und der hohen Leistungsfähigkeit der Kamera-Drohne durchaus gerechtfertigt ist. Der Preis für die Drohne OHNE Kamera liegt aktuell (Stand November 2016) bei 3.399 Euro. Hinzu kommt entweder die Zenmuse X4S Kamera für aktuell 699 Euro oder die X5S Kamera inkl. Objektiv für 2.199 Euro (1.599 Euro ohne Objektiv). Ein Zusatz-Akku kostet übrigens knapp 200 Euro pro Stück. Die Vollausstattung liegt also gerne mal bei knapp 6.000 Euro.
Wenn Du die DJI Inspire 2 kaufen möchtest, dann kannst Du ab sofort eine Bestellung bei DJI abgeben. Anfang 2017 werden die Modelle dann ausgeliefert.
Hier bekommst Du den kompletten Überblick zur DJI Inspire 2.
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